Reisefieber.: 2012

Hallo miteinander,

wie schon in anderen Beitrgen angekündigt war ich mit Janina in Dalmatien, Kroatien. So hatten wir fast 2 Wochen länger Sonne. Fortbewegt haben wir uns überwiegend mit dem Bus, was zwar gut funktionierte, aber teilweise aufgrund einiger Vollbremsungen und einem nicht vorhandenen Fahrplan recht abenteuerlich war. Gut es scheint schon einen Fahrplan gegeben zu haben aber auf die Idee diesen auch auszuhängen scheinen die Kroaten in den Meisten Fällen noch nicht gekommen zu sein. So mussten wir uns immer auf die Aussagen der Informationszentren oder Hostels verlassen. Einmal sollten wir auf die Lautsprecherdurchsage warten, was aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse wenig hilfreich war. Geklappt hat es jedoch immer.

Während unserer Tour waren wir in Zadar, zum Standurlaub in Hvar, in den UNESCO-Weltkulturerben Split, Trogir, Sibenik und in den Nationalparks Krka und Plitvice Jezera. Ich lasse ab jetzt einfach mal die Bilder für sich sprechen:

Willkommen in Kroatien.

Hvar...

...inklusive Sonnenuntergang

Kathedrale von Sibenik

Die Seeorgel in Zadar. In die Stufen der Uferpromenade wurden Röhren eingebaut, die ein Orgelsystem mit Pfeifen und Flöten bilden. Die Wellen des Meeres erzeugen dann einen pfeifenden Ton. War cool.

Fußballplatz in Trogir. Mit der coolste den ich jemals gesehen habe, von 3 Seiten vom Meer umgeben und an der einen Hintertorlinie eine Fort (im Bild), an der anderen ein Turm.

wir beide in...

... Trogir

Der Krka Nationalpark mit seinen Karstformationen und Wasserfällen.

Nationalpark Plitvicer Seen, an dem es fast 20 Grad kühler war als an der Küste...

... zudem regnete es und war furchtbrar nebelig...

... deswegen waren relativ wenige Touristen anwesend und das ganze hatte etwas unglaublich mystisches. Das war eine der schönsten und beeindruckensten Landschaften, die ich jemals gesehen habe.

Bis auf weiteres.

Buongiorno die Damen, die Herren,

inzwischen bin ich wieder seit 2 Tagen in Salzburg, nachdem ich direkt im Anschluss an die Italien-Reise für einige Tage nach Bruchsal gefahren bin. Aber da habe ich ja noch blogtechnisch eine Rechnung offen ;).

Rom - Rimini - Bologna - Comer See - Mailand

In Rom habe ich insgesamt 3 Tage verbracht. Da hieß es wieder laufen, Stadt sehen, laufen, Fotos machen, laufen ..und genau weil ich so viel Kultur & Stadtrundgänge gemacht habe, wollte ich einfach nur gemütlich an den Strand, Beine hochlegen und vielleicht ein bisschen feiern. Nächster Stop also: Rimini - das ja gemeinhin als Partyhochburg mit viiiiiiielen Stränden und Sonne gilt! Ich komme dort also an mit eben diesen Erwartungen und was finde ich dort vor? Wolken, kühler Wind, 16°C ... traumhaft ... Da der erste Tag sowieso für Wäsche waschen & co drauf ging, habe ich mich da nicht besonders aufgeregt. Am zweiten Tag wache ich auf, halte meine Nase aus dem Fenster und... rege mich tierisch auf. Es war einfach genau das gleiche Wetter! Deswegen doch ein bisschen Kultur & ich bin für einen Tagesausflug nach Bologna. Schöne Stadt mit der ältesten Universität der Welt - auch sehenswert! Tag 3 in Rimini: Sonne und 23°C waren vorhergesagt, aber wahrscheinlich hat irgendein ausgewanderter Indianer seinen Regentanz aufgeführt, sodass es wieder beschissen war. Da ich vom Vortag durch den Tagesausflug und das Feiern gezeichnet war, tröpfelte der Tag nur so vor sich hin ... bis und ich glaubte es kaum, der erste Sonnenstrahl um 16 Uhr! Bis ich in meinem Zimmer war und meine Sachen für den Strand zusammen gepackt habe, war es schon relativ gemütlich wodurch ich meine Strand-Beine-hochleg-Aktivität doch noch zustande kriegte! YES! 3h zwar anstatt 3 Tage, aber immerhin!
Nächstes Ziel war der Comer See, bei dem ich in einem erstklassigen Hostel übernachtete! Das aber lag schön 30min außerhalb der Stadt Como (direkt am See). Auf einem Berg. Laufen. Der See ist an für sich schon super. Es gibt schöne Aussichtspunkte, Como ist auch ganz hübsch - dort kann man es sich also ein Weilchen gut gehen lassen. Wer mal hochfahren will um George Clooney zu sehen: Er wohnt in Laglio. Wobei es sich wohl nur lohnt,wenn man auch Autoliebhaber ist: Einige sind schon hochgefahren und haben nur seine verdunkelte Limousine gesehen. Probiert's selbst ;).
Letzter Stop war dann Mailand, wo ich einen Tag verbrachte. Wirklich sehenswert ist die Stadt höchstens wegen der Mode. Ansonsten ist die Architektur der Stadt für italienische Verhältnisse wirklich nichts besonderes, abgesehen von dem Dom. Die schön eingerichteten Bars, Cafès und die ganzen (hübschen) Schickeria-Damen sind aber durchaus einen Tagesausflug wert! Eben das ist es was Mailand - zwar in einer überspitzten Form, aber dennoch - von der italienischen Mentalität zeigt: das äußere Erscheinunggsbild ist wichtig und man bemüht sich es zu pflegen.
Mir ist bezüglich der Mentalität eine Passage aus meinem Reiseführer besonders im Gedächtnis geblieben, der auch das Kommunikationsverhalten aufgegreift (siehe letzter Blogeintrag) : "Wenn Italiener verschlafen, dann kommen Sie lieber noch ein bisschen später zur Arbeit, anstatt ungeduscht und mit verwuschelten Haaren zu erscheinen. Was würden sonst die Arbeitskollegen von einem denken? Wenn sie sich unterwegs noch eine Zeitung kaufen, dann fragen sie den Verkäufer natürlich noch nach dem Wohlbefinden der Tochter. Alles andere wäre ja unhöflich!" (Und ja, wir vermeiden ausdrücklich alle Verweise auf die Wirtschaftskrise).

Fazit: Italien - ein wunderschönes Land, mit sehr viel Kultur, historisch wie kulinarisch, einer interessanten Mentalität, die mir persönlich sehr gefällt, und einer traumhaften Landschaft. ..und Feiern kann man dort auch ganz gut ;).

In diesem Sinne noch viel Spaß mit den Bildern,

Daniel

Rom