Donnerstag, 17. August 2017

Backpacken in Andalusien – SSDD – Same Shirt, Different Day

Hola chicos y chicas,

ja, unsere Andalusienreise ist schon fast einen Monat her, aber ich kann euch versprechen das Warten hat sich gelohnt! Nach dieser lyrisch anmutenden Auseinandersetzung folgt am Ende nämlich noch ein Video unseres Trips :).

Die Erdtreppen führen über Wurzelwerk, zwischen tiefhängenden Ästen hindurch direkt an das Ufer des Bachlaufs, der sich aus der Sierra Nevada hinab ins Flachland schlängelt. Man hat uns Wasserfälle, Hängebrücken, Badestellen und Idylle versprochen. Hier am Ende des Dörfchens Monachil ist der Anfang von Los Cahorros. Der Wanderweg schmiegt sich dem Bachlauf an und führt uns unter dem Schatten der Uferpflanzen hinauf in die Berge. Die Hitze fordert, aber wir genießen jeden Schritt und nehmen uns, was uns versprochen wurde.











Ausgangspunkt für unsere Wanderung war keine geringere Stadt als Granada, das erste Highlight unserer Andalusienreise. Bekannt ist die Stadt für Allerlei: Die zahlreichen kleinen Gässchen, die sich den Altstadthügel hinaufwinden sind von Graffitis, Bars und marokkanischen Läden gesäumt. Außerdem wird kein Getränk ohne Tapa serviert. Wer ein „Alhambra“ bestellt, bekommt auch etwas zum Essen dazu. Nicht schlecht! Apropos „Alhambra“, der Namensgeber der Biersorte ist auch gleichzeitig das Herzstück des Panoramastädtchens und eine der am meisten besuchten Tourismusattraktionen Europas. Deshalb hat diese alte maurische Kasbah (Festungsstadt) auch unsere Neugierde geweckt. Wer sie besichtigen will, sollte allerdings eine Sache wissen: Cómprate tu entrada con antelación en línea. Si la tienes, no hace falta hacer cola para validarlo mientras Lorenzo te rompe la cabeza. Hay machinas al fondo para cambiar la reservación por entradas sin cola. Pero como no hay señales la única posibilidad de saberlo sea preguntar… y no hablan inglés, hay que saber español.
 

Graffiti 1

Graffiti 2


Alhambra von außen





...uund von innen


Beautiful Architecture


Beautifully sunburnt people




die Wohnhöhle eines Einheimische (wortwörtlich)




Der Name “Caminito del Rey” geht einigen ins Mark. Todesfälle, horrende Bußgelder für das Betreten umgebender Tunnel und Anlagen, schwindelerregende, marode, und durchlöcherte Steilhangwege wären hier die Stichworte. Klar, da müssen wir hin. Aber mit Harakiri hat das heutzutage nichts mehr zu tun. Die über 100 Jahre alte Verbindungsstrecke zum Unterhalt einer Staudammanlage wurde kürzlich renoviert und ist jetzt als Klettersteig gefahrenfrei zugänglich… naja, fast gefahrenfrei. Bei starkem Wind droht Steinschlag und die Betreiber schließen den Weg… direkt vor unserer Nase übrigens. Schade. Aber der Ausflug lohnt sich trotzdem. Die Landschaft und die Ausblicke sind traumhaft und das Wasser hat einen intensiven Türkiston, was wir so noch nicht gesehen hatten. Das Bad war ein würdiger Klettersteigersatz.


 








Außerdem mit auf unserer Liste dabei: Sevilla – die Stadt war mein persönliches Highlight. Warum? Das macht wohl einfach die Atmosphäre des kompakten und schönen Stadtkerns, denn das Programm war das übliche: Stadt-Sightseeing und Verköstigung. Ihr kennt das ja: Backpacken – SSDD – Same Shirt, Different Day. (Bei Daniel und mir im Übrigen im doppelten Sinne.)





Mal angenommen Fabi und ich würden uns 20 Jahre nicht sehen (was nicht passieren wird), Fabi würde sich einer satanistischen Sekte anschließen und ich Mönch werden (je nach Studienablauf nicht unmöglich) und wir würden uns zufällig im mosambikschen Regenwald über den Weg laufen (kann durchaus passieren) - dann... ja, genau dann.. würden wir uns anschauen, lachen und gleichzeitig fluchen, dass wir es schon wieder unabsichtlich geschafft haben im Partnerlook rumzulaufen :D

(Im Hintergrund seht ihr zwei Artverwandte)








Der letzte Halt war Lissabon, das San Franzisco Europas: Die Hängebrücke á la Golden Gate Bridge und das tatsächlich aus der amerikanischen Stadt abgekupferte Kabelstraßenbahnsystem prägen die Sieben-Hügel-Stadt - auf jeden Fall sehenswert!











Und hier das Video:


Bis Bald :).


Mittwoch, 2. August 2017

Mongolia, where cows are the better police


Twelve days are a short period to see a country more than four times the size of Germany, but we really wanted to see those vast open landscapes (there's less than 2 people per km2 while there are more than 412 in the Netherlands). Almost half of the population lives in the capital Ulaanbataar and owns a second hand Prius from Japan with the steering wheel on the right (officially there is right-side traffic). The other half of the people still keeps a nomadic lifestyle which the mongolians performed for centuries.

UB is a typical capital city including a giant open air market, museums about the rich mongolian history, concerts, insane traffic (from above it must look like Tetris without the line cleaning)
 and even a vegan (!) restaurant.

Genghis Khan overlooking the square in front of the parliament in UB

Genghis didn't leave any built monuments, so they added one later and not too small

Khorkhog, a meal with mutton (of course) prepared using hot stones

Traditional mongolian script

practising a mongolian puzzle - the woman was obviously amused about our unability

vast...

...plain...

... landscapes

a monastery at Kharakhorum, the ancient capital of the Mongol Empire

morning routine

modern shepherd - there were often animals on the streets that had to be scared away. From goats, sheeps to yaks or camels this worked rather good. Just cows seemed to be rather unimpressed with horning cars and therefore slowed down the traffic everywhere they crossed (or not) the street

the sky window of a Ger tent

fun with mongolian kids

making Buuz

on the footsteps of Marco Polo who crossed the Gobi (further south), but didn't go to Mongolia actually

long rides accompanied by music like this

a climb on one of the highest sand dunes of Khongoryn Els. It was exhausting going up there...

... but the view of the rising sun, the dunes and oasis was stunning.

camels (the real ones with two humbs)

the Gobi is even emptier than the rest of Mongolia...

... and unbearably hot

a report about Mongolia without horses is impossible and I can really see why they didn't walk these distances

insecure about how to handle all this meat, Khuusuur (meat pasrty), Airag (fermented mare's milk) and vodka

Tibetan Buddhism, along with shamanism, one of the major religions in Mongolia

We had more mutton than in our previous live combined, enjoyed incredible hospitality of the local people and were amazed by the stunning landscapes empty of human influences (besides herding), but full of wildlife, eternal blue sky, mirages, a milky way so clear it might become airag... it was awesome - bayarlalaa.
We might even make a video if we find time and the material is usable.