Mittwoch, 14. März 2018

Breathtaking views

Siehe da, mein Gepäck war tatsächlich im B&B in Nairobi und ich konnte mich also endlich umziehen. Dann stand Mt Kenia also nichts mehr im Weg oder? Falsch gedacht, ich lag mit Fieber im Bett... aber war ja gebucht, also kurz zur Apotheke und los. Hier wäre Teil 1 falls diese Absatz wenig Sinn gemacht hat.

Das Profil des zweithöchsten Bergs Afrikas auf de Chogoria Route bis kurz vor Schluss einem relativ einfachen Spaziergang in bergigem Gelände. Die Höhe, das Wetter (Äquatorsonne bis Schneesturm binnen weniger Stunden) und das wir beide nicht ganz fit waren machte es dann doch nicht so ganz einfach. Dabei hatten wir einen Guide, Koch und Träger die sogar (zu unserer Überraschung) unsere Rucksäcke getragen haben. Das Essen auf dem Berg war hervorragend, das Wetter beschissen, die Grippe verbesserte sich langsam, aber die Luft wurde stetig dünner.

Erstes Camp, da ging es mir noch ziemlich bescheiden
Das Wetter erinnerte auch eher an den Februar in den Niederlanden..

...spektakulär war es trotzdem!


Kalte Nächte, wir waren echt froh im Schlafsack zu sein

Aliens in unwirklicher Umgebung

Mondlandschaft

die "Aussicht" genießen

Zusammen mit dem Guide ging es am dritten Morgen um 2 Uhr los auf den Gipfel (4985M). Es war kalt, neblig, es hat geschneit und die Luft war dünn. Gemeinsam mit der Erkältung konnte ich fast nicht atmen und man läuft echt extrem langsam weil jeder Schritt irgendwie schwierig ist.
Die höchste Via Ferrata der Welt

Zum Sonnenaufgang konnten wir tatsächlich etwas sehen

Blick zurück nach dem Frühstück (Gipfel im... Nebel)

Ein Hyrax, ein entfernter Verwandter de Elefanten wie man deutlich sieht

einmal über den Äquator springen

Unser Team: Organisator, ich, Porter 1, Simon, Koch, Porter 2, Guide (vlnr)

Danach ging es mit dem neuen aber immer noch langsamen und ungemütlichen Zug von Nairobi nach Mombasa bis an den Strand ins malerische Diani Beach wo wir nichts tun neu definiert haben.

Nairobi, wir wissen auch nicht genau was das war

Symbolbild
Hakuna Matata

'If I run, you run!'

Jambo!

Afrika - ein mir noch unbekannter Kontinent der erkundet werden möchte und wo kann man besser beginnen als in Kenia, dem Mutterland der Safari? Also ging es mit Simon nach Nairobi um von dort binnen 2 Wochen zur Safari, Mt Kenia und an den Strand zu gehen.

Bei der späten Ankunft am Flughafen in Nairobi hatte ich eine Email mit der Nachricht, dass mein Gepäck es wohl noch nicht geschafft hatte. Aber wir hatten keine Zeit uns damit aufzuhalten, denn am folgenden Morgen sollte es früh, auf staubiger Strasse, in den Masai Mara Nationalpark zur Safari gehen. Die Vielzahl an Säugetieren, Vögeln und Touristenbusse war echt beeindruckend, hier eine kleine Auswahl:




Löwen bockt eigentlich gar nichts, auch eine Horde Touristen 2 Meter entfernt lies sie relativ unberührt.


In einer kurzen walking Safari ging es nur unmittelbar am berühmten Mara River (Wildbeest Migration) vorbei wo wir beobachten konnten wie ein Krokodil Teile eines Nilpferdes verspeiste (Ranger: 'If I run, you run!') .

Nun stellte sich vor allem eine Frage: Wird mein Rucksack es rechtzeitig für Mt Kenya nach Nairobi schaffen? Ohne Zelt und Schlafsack könnten wir uns das sicher abschminken. Mehr dazu im nächsten Blog (Teil 2).