Montag, 3. Februar 2014

"On first sight, I thought you would be a Yeti"

Es ist schon fast eine Tradition, dass wir uns nach Ende der Reise viel Zeit nehmen den letzten Blogeintrag zu schreiben. Aber fast 14 Tage danach plus 14 Tage nach dem letzten.. was soll ich sagen, ich bin stolz diese Tradition ehrenvoll weiterzuführen.

Von Anfang an war die Reise ein Auf und Ab - wie das normalerweise so ist -, allerdings mit deutlich mehr "Abs". Aber dann nachdem ich in Melaka, Weltkulturerbe unter holländisch-portugiesischem Einfluss in der Vergangenheit, waren die holländischen Wochen eingeleitet, denn: Ich traf Milou & Kim. War das gut oder schlecht? Es war überragend! Insgesamt waren wir 10 Tage zusammen unterwegs, trafen Leute, zogen weiter - echt gut. Wenn man bedenkt, dass ich insgesamt nur knapp sechs Wochen unterwegs war, ist das schon eine Hausnummer. 

Später an einem der letzten Abende philosophierten wir ein wenig über Gott und die Welt bis wir darauf kamen wie lange wir schon zusammen reisen (sie waren insgesamt nur für 14 Tage unterwegs), bis sie dann meinte: "You remember the moment when we met us at the point where the boat departs to the rainforest? - My first thought was 'damn, what kind of Yeti is this?!". (Erinnerst du dich noch als wir uns an der Ablegestelle vom Boot Richtung Regenwald getroffen haben? - Mein erster Gedanke war 'Was ist denn das für ein Yeti?!")
Spätestens dann war es für mich klarer als je zuvor: "Yep, der Bart muss ab."

In diesem Sinne, ich kam heim, der Bart kam ab und ich bin jetzt schon ein bisschen wehmütig. So isch's hald im Schwarzwald. Viel Spaß mit den Bildern - bis zum nächsten (chaotischen) Trip! ;)


Singapur

typischstes Singapur-Bild
Singapur



Malaysia

Melaka
Alte Kirche in Melaka



Auf Reisen findet man immer Freunde ;-)

Taman Negara Nationalpark / Regenwald

die bequemste Art zum Dorf im Dschungel zu kommen ist mit dem Boot
(den Regen gab's inklusive)


Die Fahrt ist auf jeden Fall lohnenswert ;-)

Grundsätzlich gibt's einmal im Jahr eine Flut, in der das Wasser 10m und mehr als üblich ansteigt.

Selten gibt's auch eine zweite.

Außer wenn ich komme. Da gibt's immer eine zweite (man will ja alles mitnehmen).

.. war aber nicht so schlimm, denn die Gesellschaft war gut!

(von links nach rechts: Kim, Milou, Yevgeny)

.. und die Einheimischen haben sich davon auch nicht herunterziehen lassen ;-)

Alle Wanderwege waren gesperrt bis auf einer. Da meinte der Guard, dass er auf jeden Fall sehr rutschig ist (war er), womöglich überschwemmt ist (war er; siehe Bild) und es definitiv nicht empfehlenswert ihn zu Ende zu laufen (war er nicht, es sei denn man steht unheimlich auf Blutegel), sondern stattdessen umzukehren auf dem Hügel 

Vom Regenwald ging es weiter, bis zu dieser Überschwemmung.
Aber ganz entspannt, Wassertaxi auf geht's!

Cameron Highlands
Die Truppe um Anja (links neben mir) komplettiert.
Diesmal in den Cameron Highlands (Teeplantagen)

Was soll ich sagen? - Sie fuhr einfach nicht so gut ;-)


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Bald übernehme ich das Ding!

Penang

Tatort: Kameradefekt.
Wir sind durch's Wasser gewandert und ich bin ausgerutscht. Traumhaft.

Leute, die wir im überagenden Hostel trafen. Hier bei einem Tempel.
Die Kokosnüsse werden normalerweise gestapelt und jeder hat eine in der Hand, die mit einer brennenden Kerze versehen wird. Als ich das Bild machen wollte, zack, Kerze aus :(

Das Thaipusam-Festival, das größte Hindu-Fest. Hier ein Teil davon, der als Reinigungsprozedur gesehen wird.
Was man da macht? Das wonach es aussieht: Kokosnüsse zerschmettern. Überragend.

Sieht unspektakulärer aus als es ist. Der wichtigste Teil des Festes ist eine Piercing-Zeremonie. Was heißt das konkret? Ihr seht doch diesen Mann mit dem orangenem Shirt? Das ist kein Shirt, das sind unzählige Glocken, die mit Haken in die Haut hineingestochen werden. Im Mund stecken zwei Eisenstäbe (einer horizontal durch Backen und Zunge, der andere vertikal durch Lippen und Zunge). Jap, ihr habt richtig gelesen.

Wir waren komplett fasziniert, konnten weder weg-, noch hinschauen. Bei der Prozedur trommelt einer einen Rythmus, alle singen den Namen eines Gottes und es gibt einen Haufen Räucherstäbchen - auch wir waren halb in halb in Trance. Das Wahnsinnige: Diese gläubigsten der Gläubigen bluten nicht und haben auch keine Narben danach (weil es danach speziell behandelt wird). Auf Nachfrage meinte ein Malaysier: "Trance und Veganer, deswegen kein Blut und keine Narben." Naja.  Dennoch, hochinteressant.

Rollerspaß und so.

Langkawi

Der letzte Stop bevor der Flieger zurück ging. Und... viel mehr haben wir dort nicht gemacht.

.. außer Kokosnüsse gekauft. Mit Mojito. Kokosnuss-Mojitos, wer auch immer auf die Idee kam: Guter Mann!

(Rrrroberto, der scheinbar die Mojitos und die Sonne nicht so vertrug)


Kuala Lumpur

Am letzten Tag traf ich noch meinen guten Freund Vincent .. und wir sind ein bisschen durchgedreht in dem Freizeitpark, das sich in einem Einkaufszentrum befindet. 

.. ach, Bogenschießen kann man dort auch. Und bowlen. Und Arcade-Spiele spielen. Und sich massieren lassen.
Ach ja, und einkaufen geht übrigens auch. 

abgeholt am Flughafen.

Empfang zuhause :)

Und da war es dann soweit. Endlich. Aber auch ein bisschen.. wehmütig :'-(

... naja, die nächste Reise kommt ;-)

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