Waehrend Fabi auf den Gletscher ist haben Lorenz und ich nur kleine Tracks zu den Gletschertoren gemacht. Danach gings die wunderschoene Haastmotorway in Richtung Wanaka.
an der Haastmotorway |
Dort haben wir eine Nacht gewwooft und am nächsten Tag stand mein Skydive auf dem Plan. Dazu zitiere ich kurz, was ich etwa eine Stunde danach in mein Reisetagebuch geschrieben habe: "Es war einfach nur hammer hammer geil!!! Diese Geschwindigkeit, die Luft, das Adrenalin, dieses Gefuehl, die Berge, die Seen,... boah ey!!!"
Kurz... unbedingt auch machen wenn ihr die Chance dazu haben solltet.
nach dem Skydive |
Nach dem Skydive habe ich mich von Lorenz getrennt und bin nach Queenstown getrampt und habe dort im Backpackers Bernd aus Bruchsal getroffen... wie klein die Welt doch ist!
auf dem Weg nach Queenstown |
Am nächsten morgen, während Fabian seinen Bungeejump gemacht hat (soll er selbst von berichten) bin ich auf einen Berg nahe Queenstown und habe den Ausblick genossen. Eine, zwar sehr touristische, aber echt schöne Stadt.
die Sicht auf Queenstown |
Danach habe ich mich wieder mit Fabian getroffen und wir haben beschlossen jetzt einfach unseren ursprünglichen Flug am 16.2. nach Bangkok wahrzunehmen. Es gab, anders als erwartet, einige Schwierigkeiten bezüglich der Umbuchung. Eigentlich wollten wir NZ Ende März verlassen. So verpassen wir hier einiges, sind dafür aber länger in Asien und haben einen Grund noch einmal nach Neuseeland zurück zu kommen.
Fabi und ich sind dann nach Te Anau und von dort am nächsten Tag mit nur einem einizgen Lift zum Milford Sound und zurück. Schon der Weg dorthin war gigantisch aber die Sounds hatten diesen sogar noch übertroffen. Mein Reiseführer nannte dies zurecht: "Das schönste Ende der Welt".
die Mirror Lakes auf dem Weg zum Milford Sound |
die Landschaft um die Straße war wunderschön |
Milford Sound |
Fabi mit Franka, die wir dort kennen gelernt hatten |
Am nächsten Morgen starteten wir den Kepler Track, ein ca. 60km langer Rundweg für den 3-4 Tage veranschlagt werden. Da es jedoch nur einen Campingplatz in der Mitte des Tracks gab und wir nicht 50$ für die Hütten zahlen wollten nahmen wir uns vor ihn in nur zwei Tagen zu laufen. Nachdem wir einen Teil unseres Gepäcks im Hostel abgestellt hatten gings also los.
... wir wollten zur Iris Burn und waren zu diesem Zeitpunkt schon zwei Stunden unterwegs |
Es ging fast von Anfang an steil bergauf und wir zweifelten zwischendurch ob wir es bis an unser Tagesziel schaffen würden. Als wir die Baumgrenze erreichten begann auch noch ein Unwetter. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt meine Jacke noch nicht (ich sollte sie erst an der ersten Hütte bekommen... wie sie dort, eine normale Tageswanderung entfernt von der Zivilisation, hingekommen ist ist eine andere Geschichte... typisch für mich sage ich mal nur). Ich habe selten so gefroren wie zu diesem Zeitpunkt.
kurz bevor das Unwetter los ging... |
Als es dann mit Jacke weiter ging wurde das Wetter nicht besser, im Gegenteil: Regen, Hagel, Nebel, Seitenwind, der einen fast von den Füßen holte... es war alles dabei. Und das ungeschützt auf einer Hochebene mit Gefälle links und rechts. Ständig ging es auf und ab und wir waren beide schon an unserer Leistungsgrenze. Es war einfach nur pervers! Fabi brachte es auf den Punkt: "Verdammt da gehts schon wieder hoch wir müssen doch irgendwann mal da oben ankommen!!"
Die Landschaft um uns herum war trotz des Unwetter oder auch gerade deswegen spektakulär. Wenn es mal Lücken in den Wolken gab konnte man Fjorde und paradiesische Landschaften erahnen. Wir haben leider keine Fotos davon machen können. Es gibt nur eins, das Fabi im Emergency Shelter geschossen hat, aber darauf habe ich im Moment leider keinen Zugriff.
Völlig durchnässt, frierend und müde erreichten wir letztendlich den Campingplatz. Dort haben wir unsere Sachen aufgehängt und sind bald ins Bett gegangen.
Fabi trocknet seine Sachen im Shelter |
Am nächsten Tag war das Wetter viel besser und es ging relativ unspektakulär bis zum Ende des Tracks. Es ging durch, für Neuseeland typische Wälder. Probleme machten vor allem unsere Füße, die müden Beine und mein Magen.
am Fluss entlang |
über den Fluss |
...endlich geschafft! |
Eigentlich wollten wir abends noch gleich zu den Clifton Caves, mir ging es jedoch zu schlecht und wir sind nach Te Anau ins Hostel.
Am nächsten Morgen ist Fabian dann alleine zu den Caves und ich nach Queenstown, sein Kommentar per SMS: "Caves waren hammer für mich. Hatte bisschen schiss am Anfang, ging dann aber." Schade da wäre ich auch gerne dabei gewesen aber Gesundheit geht vor.
Spaeter hinzugefuegt: Wir im Shelter |
Bis dann und alles Gute,
Florian und Fabian
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